Weben erlebt eine Renaissance!
Diesen neuen Trend wollen wir – nach den ersten 2 ausgebuchten Kursen im Vorjahr– weiter pflegen und weben unseren ersten Schal!
Der Webrahmen wird zur Verfügung gestellt, so dass die Freude allein reicht, um dabei zu sein.
Frau Karin Mäser erläutert an drei Abenden Schritt für Schritt den Arbeitsgang und begleitet den Kurs vom Schären und Bäumen bis zum Drehen der Fransen.
Bei einer kurzen Einführung an einem zusätzlichen Abend wird das Webstück und das Material besprochen, damit dann am ersten Kursabend mit dem Weben begonnen werden kann.
Termine: Mittwoch, 21.2. / 28.2. / 06.03.2024
Zeit/Ort: jeweils von 18.00 bis 21.00 Uhr, im Domino
Beitrag: € 100,– (zuzüglich Materialkosten)
Leitung: Frau Karin Mäser, Feldkirch
Anmeldeschluss Donnerstag, 8. Februar 2024 (10.30 Uhr)!
Nach dem Anmeldeschluss wird der Termin für den Einführungsabend fixiert!
Begrenzte Teilnehmerzahl (6)!
Zur Geschichte des Webens
Das Weben gehört, nach Holz-und Steinbearbeitung, zu den ältesten Handwerken der Menschheit und wurde bereits vor mehr als 30.000 Jahren nachgewiesen. Funde machte man im Kaukasus. Damals verwendete man Flachs- und Brennesselfasern.
Die Herstellung von Stoff gehört zu den wichtigsten Erfindungen der Geschichte der Menschheit.
Für das Mittelalter lässt sich gut belegen, dass Männer, Frauen und Kinder gemeinsam Fasern, Garne und Gewebe herstellten. Textilien waren ja nicht nur als Körperschutz in Form von Kleidung, Zelten und Matten lebensnotwendig. Auch für den Alltag, die Jagd und den Fischfang wurden Seile, Netze, Beutel und so weiter gebraucht. Der Anbau von Flachs und Hanf wurde gemeinsam erledigt, das Ernten, das Brechen der Fasern, Scheren der Schafe, Säubern, Weben und Nähen oblag beiden Geschlechtern.
Viele Mädchen erinnern sich noch an die Handarbeitsstunde in der Schule. Manche durften sogar selber an kleinen Webrahmen weben.
Mit der Industrialisierung und dem Einzug der Konfektion mit den maschinell gefertigten Stoffen ging dieses Handwerk vielfach verloren.
KünstlerInnen und Webfachkräfte kreierten in den letzten Jahrzehnten neue moderne Muster , als Dekoration in Wohnungen, als Accessoires ebenso wie als Stoffe für Bekleidung.
Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung mehr möglich.