Heuer besuchten wir zwei Gärten, die nicht nur, wie in der Einladung stand, „am Berg“ liegen, sondern die als Mikrokosmos im großartigen Panorama des Walgaus, eingebettet sind. Der eine, auf einem herrlichen Aussichtspunkt, geht direkt über in die artenreichen Felder; Schmetterlinge, Bienen und Vögel gehören dazu! Die Farben der blühenden Pflanzen sind intensiv, der Teich mit den blühenden Seerosen wird von einem Gartenhäuschen umrandet, das auch im Winter genützt wird. Man fühlt sich wirklich dem Himmel etwas näher. … der andere durch den alten Baumbestand mit seinen naturbelassenen Nischen unter der duftenden Linde erzählt still Geschichten von mehreren Generationen. Ein Rückziehort am Wasser, das besinnliche Bänklein für einen Plausch, die Schaukel, ein Plantschbecken für die Kleinen. Drei Generationen beleben Haus und Garten; Platz zum Spielen, für Hennen, für einen Gemüsegarten, der so viel abwirft, dass man mit Genuss zum Selbstversorger wird. Und weil das Gemüse noch nicht reif ist, durften wir vom „himmlischen“ Brot und Zopf von Martina kosten, dem „Brothimmel“ ganz nah!
Ein Dank auch an Jytte, die uns unter der Linde mit einem Gedicht beschenkte:
Kennscht du/dr Lindazauber/d’Magie vom alta Bôm
I dera tüüfa/Krona/henkt Hüüfa/Leba dômm
Än Honigruusch/im Summer/Im Hirbscht/än gääla Trôm
Im Winter/zägt üs d’Linda/wia schö/si nackig ischt
Der Bôm der ischt/verzaubrat/schtammt usra n alta Zitt
Und i muas blos/derwiel ha/denn nint er o mi mit 21.7.2011 Jytte Dünser
… und wir sind alle diesem Zauber erlegen!