Wir trafen uns beim Gemeindepark. Die Neugierde, welche Gärten man wohl anschauen wird, war groß.
Niemand, obwohl mitten im Ort gelegen, ahnte was in diesem in sich eingeschlossenen Garten für Schätze verborgen sind. Man staunte und war ganz benommen von der Größe und der Vielfalt der Rhododendren. Man fühlte sich in einem Wunderland, verwunschen von verschiedenen Fabelwesen bewegte man sich nicht mehr: überall konnten sie herausschauen oder weiterhin mit uns Verstecken spielen! Oder sind es die Vögel, die in den vielen Vogelhäuschen uns musterten? Denen wir die Ruhe nahmen? Der Garten ist wunderbar, obwohl fachkundig angelegt, zeigt er nicht sterile Perfektion, sondern gelebtes Paradies: die Farben der Rhododendren abgestimmt, die Blüten ganz unterschiedlich, die Blütenzeit verschieden, so dass der Garten im Frühjahr lange eine blühende Oase im Ort ist.
Der zweite Garten hat einen völlig anderen Ansatz: Offenheit, Ausblick, Kunst im Garten, dekorative Details, Plätze zum Verweilen, Überblick von allen Fenstern, auch Platz für Gemüse und Kräuter.
Während er im Frühjahr Einblicke von außen erlaubt, spendet er mit den verschiedenen Bäumen, den Blättern der Akazie und der Sträucher an heißen Sommertagen immer mehr Schatten und Erholung und persönlichen Wohnraum!
Sehr einladend ist auch die Außengestaltung rund um das Haus, die in einem rankenden blühenden Durchlass endet.
Vielen Dank für die Möglichkeit diese besonderen Gärten besichtigen zu dürfen.